Ist Schauspielerin, Regisseurin und Dozentin. Sie schloss die Escola Superior de Teatro e Cinema in Lissabon in den Fächern Schauspiel und Regie ab und arbeitete mit mit zahlreichen Theaterkompanien und Regisseuren zusammen, u.a. mit Teatro da Garagem, Mundo Perfeito/Tiago Rodrigues, André Murraças, Joaquim Horta, António Mercado, Madalena Victorino, Jean-Pierre Larroche, Mala Voadora/Jorge Andrade, Àgnes Limbos, Truta und teatro meia volta e depois à esquerda quando eu disser/Alfredo Martins. Sie war als Mitbegründerin ein Jahrzehnt lang Mitglied des Kollektivs Teatro Praga. Als Schauspielerin war sie in zahlreichen Stücken des Teatro da Garagem unter der Regie von Carlos J. Pessoa zu sehen. Ebenso war sie Mitglied von SubUrbe, einem Künstlerkollektiv, das sich verstärkt mit politischen Theaterformen auseinandersetzte. Als Schauspielerin und als Koregiesseurin hat sie regelmäßig bei Stücken von Mundo Perfeito mitgearbeitet. Darüber hinaus ist sie als Dozentin an verschiedenen Bildungsprojekten beteiligt und arbeitet mit Kindern, in Gemeinden und in künstlerisch sozialen Projekten. Für das Alkantara Festival inszenierte sie Tiago Rodrigues Stück „The woman who stopped“ mit Laiendarstellern aus Cova de Moura, einem Vorort von Lissabon. Seit 2007 arbeitet Cláudia Gaiolas im Rahmen von Má-Criação, einem internationalen Kollektiv freier Künstler und entwickelte Projekte wie „20‘“ (2008), „101 Project“ (2008) und „Learning to Swim“ (2010).